Kinder.
Sie sind keine Aufgabe.
Sie sind eine Einladung –
an uns selbst.
Sie fordern uns heraus.
Bringen uns an Grenzen.
Und darüber hinaus.
Sie sind Spiegel.
Für das, was wir verdrängt haben.
Für das, was in uns heil werden darf.
Kinder brauchen keine perfekten Eltern.
Keine Erzieher, sondern Begleiter.
Keine ständige Kontrolle, sondern verlässliche Nähe.
Sie brauchen Menschen,
die da sind.
Die bedingunglos lieben – nicht wegen, sondern trotz allem.
Kinder sind nicht „unsere Zukunft“.
Sie sind das Jetzt.
Nicht bequem.
Nicht planbar.
Aber vielleicht das Wahrhaftigste,
was das Leben uns schenkt.
Ein Kind zu begleiten heißt:
nicht zu formen – sondern zu sehen, zu fühlen, zu staunen.